Altstadtlauf

Team „Wirlitsch-Kanzlei für Arbeitsrecht“ bei Altstadtlauf

Schon wieder ertönt ein lautes „Hey!“, schon wieder reißen Musiker des Blätzlebuebe-Fanfarenzugs ihre Hände in die Höhe: Sie machen die La Ola für jeden Teilnehmer, der durch den orangefarbenen Bogen auf der Marktstätte läuft. Denn dadurch spenden die Sportler dem Hospiz fünf Euro.

Die richtig Ehrgeizigen kümmern sich lieber um ihre Zeit als um die gute Tat. Doch einige Konstanzer nehmen zwei Meter Umweg in Kauf, um dem Hospiz zu helfen.Die Verbindung zwischen Altstadtlauf und Hospizarbeit war neu in diesem Jahr. Von der Kooperation versprechen sich die Organisatoren nicht nur Spenden für die Kinder- und Jugendhospizarbeit im Landkreis Konstanz, sondern vor allem auch Aufmerksamkeit.

Das Hospiz kümmert sich um Kinder, die nicht mehr lange zu leben haben, und um deren Familien. Genauso gibt es Angebote für Kinder, die ein Elternteil verlieren werden oder schon verloren haben. Um die Betroffenen flächendeckend betreuen zu können, muss ein großes Netzwerk an Ehrenamtlichen aufrechterhalten werden. „Wir können jede Hilfe gebrauchen“, sagt Petra Hinderer, Geschäftsführerin des Hospiz Konstanz.

Wie viel Geld gestern tatsächlich zusammengekommen ist, kann Altstadtlauf-Organisator Günter Regele noch nicht genau sagen. Aufmerksamkeit bekommt das Hospiz an diesem Tag aber auf jeden Fall. Dafür sorgen auch die zwei Gesundheitsclowns Spirelli (Karin Dorfmüller) und Bummeli (Monika Amin). Sie weisen mit ihren geschminkten Gesichtern auf lustige Weise auf die Hospizarbeit hin. Auch sonst ist die Stimmung am Streckenrand ausgelassen. Nicht überall stehen so viele Zuschauer wie auf dem Stephansplatz, wo die Moderatoren Michael Fleiner und Martin Brugger das Publikum pausenlos unterhalten. Doch auch unterwegs werden die Läufer angefeuert. Schon wieder eine La Ola. Dieses Mal laufen zwei junge Frauen durch den orangefarbenen Bogen. „Wir haben auch Currywurst“, ruft eine Dame des FZ Blätzlebuebe. Darum können die Damen sich jetzt nicht kümmern. Mit roten Gesichtern verschwinden sie um die Ecke.

Quelle: Südkurier